portugiesische Atlantikküste
portugiesische Atlantikküste
on the road again
on the road again

5.4.2017 - Wieder an die Westküste

5.4.2017 – Abreise von Beira Marvao

Ich verabschiedete mich von Annik und Rudi und fuhr zunächst nach Portalegre um Gas und Benzin zu tanken und auch einzukaufen. Ich habe ziemlich viel Zeit vertrödelt und fuhr schließlich um halb drei Richtung Elvas weiter. Annik hatte mir empfohlen diese Strecke zu fahren. Zunächst ging es entlang der Routa des Sabores und dann nahe Elvas durch endlose Olivenhaine. Elvas ist eine schöne Stadt mit einem alten Viadukt - einer Römischen Wasserleitung – die eigentlich die Stadt überragt und beherrscht. Ich habe nicht angehalten, denn ich wollte ja heute noch ein Stück Richtung Küste, mindestens bis Evora. Der weitere Weg führte mich dann über die Routa des Vignes, die Weinstrasse des Alentejo, vorbei an den Marmorbrüchen bei Estremoz, wirklich sehenswert, bis Evora. Es  war nach 4 Uhr und ich entschied mich zu übernachten nahe dem Jardim Publico auf dem grossen Parkplatz. Ich machte noch einen einstündigen Spaziergang durch die Stadt über die Praca do Giraldo zur Kathedrale Se und dem römischen Diana-Tempel. Zurück dann vorbei an der Kirche Nossa Senhora da Graco und der Klosterkirche de Sao Francisco.

Am nächsten Tag fuhr ich über Alcacovas und Grandola zur Costa de Santo Andre. Es war eine sehr schöne Route durch den Alentejo mit wenig Verkehr.

6.4.2017 - Costa Sto. Andre

11.4.2017 – nach Constancia

Um halb 11 Start in Santo Andre zunächst nach Grandola und Alcacovas. Dann weiter über die N2 nach Monte-Mor, Coruche, Santarem nach Constancia an der Mündung der Zezere in den Tejo.

Schöne Fahrt durch den Alentejo, meistens Viehweiden mit alten Korkeichen bewachsen, wo auch die Schweine im Herbst weiden, sich mit Eicheln vollfressen und den herrlichen Schinken produzieren. Dann entlang der Routa da Vigno Riviano nach Constancia.

13.4.2017 – Spaziergang in Tomar , zum Castel und zum Konvent der Christusritter.

Tomar hat seine Entwicklung zur Stadt der Tatsache zu verdanken, daß es jahrhundertelang Sitz zweier Ritterorden war, der Templer und später der Christusritter. Der Templer-Orden wurde von den Päpsten zum Schutz des Tempels in Jerusalem gegründet, engagierte sich im 12. Jahrhundert auch an der Westgrenze des Abendlandes. Sein Großmeister Gualdim Pais kämpfte 1160 bei Santarem erfolgreich gegen die Mauren und richtete dann in Tomar sein Hauptquartier und den Stammsitz des Templer-Ordens ein. Langsam entstand um das auf einem Hügel gegründete Konvent die Stadt Tomar.

150 Jahre später fielen die Templer beim Vatikan in Ungnade und der Orden wurde 1314 aufgelöst.

1320 veranlasste König Dinis die Gründung eines neuen – des Christusritter-Ordens. Auf ihn ging das gesamte Vermögen und die Liegenschaften des Templer-Ordens über. Einer der Großmeister war von 1480 an bis zu seinem Tode Prinz Heinrich der Seefahrer. Der Infante förderte die planmässige Entwicklung Tomars. So wurde der Rio Nabao reguliert, Sümpfe trocken gelegt und ein abgeschlossenes Judenviertel geschaffen. Er nutzte auch das enorme Vermögen des Ordens um die Pläne seiner Entdeckungsfahrten und nautischen Forschungen voranzutreiben. Jahrhundertelang fuhren dann auch die portugiesischen Karavellen mit dem Kreuzzeicen des Christusritter-Ordens auf den Segeln über die Weltmeere. Auf der anderen Seite profitierte der Orden ganz enorm von den Reichtümern, die durch die Entdeckungen ins Land flossen.

14.4.2017 - Batalha

Daran komme ich eigentlich nie vorbei.

Ich mache eine lange Mittagspause. besuche die Kirche - es ist ja Karfreitag und viele Touris unterwegs. Später gehe ich noch Mittag essen und fahre dann weiter nach Sao Pedro de Moel und übernachte in Vieira

15. u. 16.4.2017 - Samstag und Sonntag

Am Samstag über Figueira da Foz und Mira nsch Aveiro, dem Venedig Portugals. Mit so vielen <leuten hätte ich nicht gerechnet. Hier trafen sich Portugiesen, Spanier und aFuch noch sonstige Touristen zum Osterfest. Die Stadt und die Kanäle waren voll. Die Bootsfahrt verlegte ich auf Sonntag-Vormittag. Da waren es dann etwas weniger aber bis Nachmittag war es wieder so voll wie am Samstag. Nach der Bootsfahrt bin ich noch essen gegangen und dann startete ich nach Furadouro.

16.4.2017 - Ostersonntag Nachmittag - Furadouro

Ich bin von Aveiro nach Furadouro gefahren, da ichglaubte, hier sei es etwas ruhiger als in Aveiro.

Aber die Strandpromenade war voller Menschen, die Portugiesen waren mit Kind und Kegel unterwegs.

Auch der grosse PP hinter den Dünen war voller portugiesischer Wohnmobile. Auch am Ostermontag war das noch so, man grillte auf dem PP und manche spielten Handharmonika und Gitarre. Ein Entenmuschelsucher putzte seinen Fang und erklärte mir, die seien die besten. Die Hälfte davon wolle er verkaufen, sie bringen 15 Euro das KG.

2 Tage Porto............

21.4.2017 – Ponte de Lima

Heute bin ich von Porto über Viano de Castelo, wo ich bei Intermarche eingekauft, getankt und Wäsche gewaschen habe nach Ponte de Lima gefahren. Hier werde ich wohl 2 Tage bleiben.

Lima ist die älteste Stadt Portugals und sein Charme nimmt mich immer wieder gefangen. Man kann am Fluss an der alten Römerbrücke stehen vor einer prächtigen Kulisse, schöner als auf jedem Campingplatz. Ich werde dieses Wochenende hier geniessen, bevor ich Portugal dann in Richtung Spanien verlasse.

 

 

Eine Spazierfahrt in und um Ponte de Lima

23.04.2017 - Ponte de Lima feiert!!

Am Sonntag trafen sich in Ponte de Lima viele Folklore-Musikgruppen, ebenso viele "Bombos" Trommlergruppen bzw. Spielmannszüge um den 25. April, den Tag der Befreiung, zu feiern. Sie zogen schon morgens laut trommelnd über die alte Römerbrücke  zur Kirche Santo Antonio da Torre Velha und wieder ins Städtchen zurück.

Ausserdem wurde ein Radrennen und ein Volkslauf über die Brücke gestartet.

Am Nachmittag zugen dann alle Musikgruppen von der Platanenallee ins Städtchen ein und verteilten sich auf allen Plätzen um zu musizieren. Es wurde musiziert, getanzt und gesungen den ganzen Tag bis zum späten Nachmittag.

Ich bin zufällig heute hier gewesen und habe es sehr genossen.

24.4.2017 - Nach dem Fest in Ponte de Lima

24.04.2017 - Weiterfahrt nach Chaves

Nach einer ruhigen Nacht habe ich heute gegen Mittag Ponte de Lima verlassen. Das Fest gestern kam mir vor wie ein Abschiedsfest, ich werde höchstens noch 3 - 4Tage in Portugal sein, bevor ich die spanische Grenze überfahre.

Ich fuhr über Braga und von dort aus in die Berge immer auf der N103 entlang der Caldelas der Peneda Geres entlang der Schlucht und der Stauseen des Rio Calvado. Eine senkrechte Welt nach unten. Es war eine sehr schöne und ruhige Fahrt auf einem kurvigen Strässchen mit wenig Verkehr.

Bei Chaves habe ich bei einer alten Mühle mit Restaurant einen sehr idyllischen Stellplatz gefunden.

Druckversion | Sitemap
© dorisfriedmann.de